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Rocka Rollas: The Road To Destruction (Review)
Artist: | Rocka Rollas |
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Album: | The Road To Destruction |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Stormspell Records | |
Spieldauer: | 43:45 | |
Erschienen: | 26.09.2014 | |
Website: | [Link] |
Es kommt nicht oft vor, dass man beim erstmaligen Anhören eines Albums fast durchgehend mit einem breiten Grinsen vor der Anlage sitzt. Bei „The Road To Destruction“, dem Debüt der Schweden ROCKA ROLLAS, war genau das der Fall. Der herrlich altmodische Ritt durch die Hochzeiten des Heavy Metals macht einfach verdammt viel Spaß.
Zumindest dann, wenn man auf Eigenständigkeit und innovative Ideen gepflegt pfeifen kann. Auf den acht eigenen Tracks (plus Intro und MAGNUM-Cover) legt das schwedische Quartett ein höllisches Tempo vor, galoppiert im ICE-Tempo durch die Creme de la Creme des (deutschen) 80er-Jahre-Stahls: HELLOWEEN, RUNNING WILLD, GRAVE DIGGER und ACCEPT werden hier munter zitiert, mit „modernen“ (hüstel…) Bands wie GAMMA RAY, PRIMAL FEAR oder RHAPSODY vermischt.
Klar, das Ganze ist für null Cent neu, und in Sachen Tiefgang ist „The Road To Destruction“ auch eher Katamaran als Kreuzfahrtschiff, doch was soll’s: Wenn Sänger Ced zwischen Kai Hansen und Joacim Cans sich in höchste Regionen aufmacht und kernige Klischee-Vocals schmettert, dann wandert die Faust unweigerlich nach oben; angesichts der prägnanten Gitarrenarbeit sollte sich ein gewisser Herr Kasparek erst dann wieder zu Gehör melden, wenn er in der Lage ist, Riffs und Leads zu schreiben, die denen der ROCKA ROLLAS zumindest annähernd das Wasser reichen können. Mit Ausnahme der Hymne „Firefall“ halten die Schweden das Tempo durchgehend auf 180, selbst den MAGNUM-Klassiker „Kingdom Of Madness“ verfrachten sie auf die Überholspur und blasen dem Melodic Bombast Rock die letzten Staubkrümel aus den Gehörgängen.
FAZIT: Anspruch? Pah. Tiefgang? Awatt. Metal? Hunnertprozent. Spaß? Aber sowas von. Für solche Alben ist das Wörtchen „geil“ einfach erfunden worden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Gathering
- Curse Of Blood
- The Road To Destruction
- Firefall
- Darkheart
- A Wave Of Firestorms
- With Fire And Sword
- The War Of Steel Has Begun
- Guardians Of The Oath
- Kingdom Of Madness
- The Road To Destruction (2014) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
King Ulf
gepostet am: 11.11.2014 User-Wertung: 15 Punkte |
The Road To Destruction ist ja das 3. Album von Ced mit seiner Hauptband Rocka Rollas. Es ist die Krönung der Dampfhammer - Speed Metal Alben von 2011 & 2013 (The War Of Steel Gas Begun & Metal Strikes Back). Klar, der deutsche melodische Melodic - Speed ala Running Wild etc. ist unverkennbar und hämmert so richtig schön ein! Die B-Side des neuen Albums enthält enthält allerdings erst die richtigen Burner ( A Wave Of Firestorms &( With Fire And Sword, na ja und das Finale mit Kingdom Of Madness...Adrenalin pur! Das neue Album...unbedingt empfehlenswert! |
Steffen
gepostet am: 02.01.2015 User-Wertung: 13 Punkte |
Das Review trifft es im großen und ganzen ziemlich genau. Melodischer Heavy Metal, der richtig Spaß macht. Dass aber nichtmal recherchiert werden kann, um das wievielte Album der Schweden es sich handelt ist richtig schwach. Setzen, Lothar! Ungenügend! :-) |